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Be careful what you dream of.

It becomes reality!

Mein Name ist Christian. Ich bin in Essen, mitten im Ruhrgebiet, aufgewachsen – und mit mir der Traum, eines Tages am Meer zu leben. Schon immer war ich ein Freigeist, habe getan, was ich wollte, und das spiegelte sich auch in meiner schulischen Laufbahn wider. Damals sah es nicht danach aus, als könnte dieser Traum jemals in Erfüllung gehen.

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Doch als ich älter wurde, begann ich, mein Denken zu ändern. Ich holte meinen Schulabschluss nach und machte eine Ausbildung zum Installateur. Das Handwerkliche hat mir im Grunde Spaß gemacht, doch wie immer hatte ich ein Problem damit, mir von anderen sagen zu lassen, was ich zu tun oder zu lassen habe. Also machte ich mich kurz nach meiner Ausbildung 2010 selbstständig.

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Ohne Meistertitel konnte ich meinen Beruf nur teilweise ausüben und arbeitete so zunächst als Hausmeister. Dabei kam ich in viele handwerkliche Bereiche und entdeckte meine Leidenschaft und mein Talent für das Verlegen von Fliesen.

Im Laufe der Zeit spezialisierte ich mich auf großformatige und außergewöhnliche Fliesen im spanischen Stil, was mir sehr gefiel. Doch diese Arbeit ging ordentlich auf die Knochen. Also schaute ich mich nach einer kreativen Alternative um und entdeckte einen italienischen Design-Putz. Mit diesem Putz konnte ich ein neues Maß an Kreativität erreichen, was sich sehr positiv auswirkte.

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Nach einiger Zeit eröffnete ich eine eigene Ausstellung und vereinte alle Elemente: Sanitär, Fliesen und Putz. Wir stellten ein Team ein und kreierten außergewöhnliche Bäder und Wohnräume. Bis dahin hatte ich tatsächlich kein Facebook, aber auch wir gingen mit der Zeit. Da wir in der digitalen Welt präsent sein mussten, brauchten wir Bilder unserer Arbeiten. Weil ich gern Dinge selbst in die Hand nehme, kaufte ich mir meine erste Kamera, um unsere Produkte besser zu präsentieren.

Doch die Fotografie weckte etwas in mir, und so begann ich, die Kamera auch in meiner Freizeit immer mehr zu nutzen: Landschaften, meine Hunde und Portraits. Bald darauf richtete ich im Erdgeschoss unserer Ausstellung ein kleines Fotostudio ein und begann, erste Auftragsarbeiten anzunehmen. Ich spürte, dass dies mein neuer Weg sein könnte. Doch der Gedanke, unser Geschäft zu schließen und ein Fotostudio zu eröffnen, klang ziemlich verrückt.

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Also machten wir eine Auszeit in Spanien, um in Ruhe darüber nachzudenken. Als wir zurückkamen, ging alles sehr schnell. Wir fanden ein kleines Ladengeschäft in Mülheim an der Ruhr. Plötzlich war ich Fotograf. Anfangs machte ich hauptsächlich Porträts, doch dann wurde mir klar, dass meine zweite Leidenschaft Hunde sind. Also änderte ich mein Konzept und wurde Hundefotograf – das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

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Doch da war immer noch mein Traum. Die Monate in Spanien hatten uns gut gefallen, und 2021 überlegten wir, erneut eine Weile dorthin zu gehen. Doch dann fragten wir uns, warum wir nicht einfach dauerhaft bleiben sollten. Unser Sohn war noch klein, und die Vorstellung, dass er seine Kindheit am Atlantik verbringen könnte, gefiel uns sehr. Knapp zweieinhalb Monate später kauften wir ein großes Auto, packten ein paar Dinge ein und machten uns auf den Weg nach Fuerteventura.

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Dass ich einmal Wellenfotograf werden würde, war natürlich nicht geplant. Doch am 24. Dezember 2021 fuhren wir nach Ajuy an der Westküste, ein kleines Fischerdorf mit schwarzem Sandstrand. Eigentlich wollten wir nur den Sonnenuntergang anschauen, doch an diesem Tag geschah für mich ein kleines Wunder: Zum ersten Mal richtete ich meine Kamera ganz bewusst auf eine einzelne Welle. Das war die Geburtsstunde von ADVENTURE BLUE WAVE.

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Als ich zu Hause die Bilder betrachtete, war ich überwältigt. So viel Kraft und gleichzeitig so viel Ruhe in einem einzigen Bild – WOW! Da wusste ich, dass ich etwas gefunden hatte, das ich wirklich liebe: die Verbindung von Fotografie und Meer.

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Für mich ist jede Welle ein Symbol dafür, dass Träume Realität werden können. Ohne meinen Traum und den Mut, diesen Schritt zu gehen, wäre all das hier nie entstanden. In den Wellen sehe ich heute auch eine starke Parallele zu uns Menschen. Genau wie eine Welle beginnen wir unser Leben sanft; Hindernisse lassen uns wachsen. Irgendwann erreicht jeder von uns seinen ganz persönlichen Höhepunkt – und einen Wimpernschlag später kehren wir zurück ins Meer und machen Platz für die nächste Welle.

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Es ist einfach meine Leidenschaft für die Einzigartigkeit der Natur.

Jede Welle, die ich fotografiere, ist ein kleines Wunder. Keine gleicht der anderen, und jede bricht nur ein einziges Mal genau so. Das macht es für mich so besonders. Diese Einzigartigkeit einzufangen, ist meine größte Leidenschaft – auch wenn es manchmal richtig herausfordernd ist.

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Es ist nicht immer ungefährlich, mitten in den Wellen zu stehen, aber ich liebe es, die Kraft der Natur so hautnah zu spüren. Das Adrenalin, wenn alles perfekt zusammenkommt – das Licht, die Bewegung, die Energie – macht mich einfach glücklich.

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Aber, um ehrlich zu sein: Es ist nicht immer nur magisch. Es gibt nur ein paar Wochen im Jahr, in denen die Bedingungen überhaupt passen, und selbst dann spielt die Natur nicht jeden Tag mit. Manchmal ist das Licht falsch, die Wellen zu flach, der Wind zu stark. Da kann es schon echt frustrierend werden, wenn man monatelang wartet und dann doch nichts klappt.

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Doch genau diese Abhängigkeit von der Natur hat mich aber viel gelehrt. Geduld/Hingabe zum Beispiel. Oder wie wichtig es ist, im Moment zu sein und das Beste daraus zu machen. Man kann nichts erzwingen – man muss einfach da sein, wenn die Natur einem diesen einen perfekten Moment schenkt.

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Trotz allem: Es lohnt sich immer. Wenn ich dann endlich ein Bild mache, das die Energie und die Schönheit der Welle einfängt, ist das Gefühl unbeschreiblich. Wellenfotografie ist für mich mehr als nur Bilder machen – es ist ein Lebensgefühl geworden, eine Verbindung zur Natur und der Versuch, das Einzigartige festzuhalten.

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